Schnelles Handeln: Leben retten, bleibende Schäden verhindern

Die Schlaganfall-Initiative Wiesbaden / Rheingau-Taunus e.V. hat ihre mobile Informationskampagne ausgeweitet. Im Fokus stehen die Fragen: Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Und was ist in dieser Situation zu tun?

Notfall erkennen, sofort handeln

Ein Schlaganfall kann jeden treffen und jederzeit und unerwartet auftreten. In solchen Momenten zählt jede Minute. Schnelles und richtiges Handeln kann entscheidend sein. Professorin Dr. Stephanie Tritt, Vorsitzende der Schlaganfall-Initiative Wiesbaden/Rheingau-Taunus, betont die Wichtigkeit dieser Botschaft:

„Unsere aktuelle Bus-Kampagne ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bemühungen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit schnellen und korrekten Handelns im Falle eines Schlaganfalls zu schärfen. Schlaganfälle stellen eine ernsthafte Bedrohung dar, die oft zu Todesfällen oder bleibenden gesundheitlichen Einschränkungen mit schweren Folgen für Betroffene und deren Familien führen kann. Diese könnten in vielen Fällen vermieden werden, wenn die Symptome rechtzeitig erkannt und sofort richtig reagiert wird.

Mit der Kampagne möchten wir die wichtige Botschaft ‚Zeit ist Hirn – Jede Minute zählt‚ in das Bewusstsein der Bevölkerung rufen. Jeder Schlaganfall ist ein zeitkritischer Notfall. Unser Ziel ist es, durch Sensibilisierung und Aufklärung Leben zu retten und die Lebensqualität von Schlaganfallbetroffenen zu verbessern.“

Schlaganfall-Signale nicht übersehen

„Unsere aktuelle Informationskampagne legt besonderen Fokus auf die Symptome von Schlaganfällen und die Möglichkeiten der Behandlung hier in der Region. Die zentrale Frage lautet: ‚Wie erkenne ich die Anzeichen eines Schlaganfalls?‘ Dies ist von entscheidender Bedeutung, um im Notfall angemessen zu reagieren und den Notruf 112 zu wählen“, erklärt Professorin Tritt die Konzeption der aktuellen Informationskampagne. Zu den häufigen Anzeichen eines Schlaganfalls zählen neurologische Ausfälle wie Sprachstörungen, einseitige Lähmungen, akuter Schwindel, plötzliche Sehstörungen und akute Kopfschmerzen.

Im Gegensatz zu früheren Kampagnen, bei denen nur die Heckflächen der Busse genutzt wurden, wurde für die aktuelle Kampagne der gesamte Elektrobus gestaltet, um die wichtigen Informationen umfassend und ansprechend zu vermitteln.

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